Ziel
Mit der Lungenszintigraphie können wir die Durchblutungs- und Belüftungsverhältnisse in der Lunge darstellen.

So läuft es ab:
Beim nuklearmedizinischen Untersuchungsverfahren Lungenszintigraphie atmet der Patient zunächst ein radioaktives Gas ein, so dass die „Belüftung“ der Lunge sichtbar wird. Es werden dann Aufnahmen der Lunge im Liegen angefertigt, wobei die Gammakamera ca. 15 Minuten um sie rotiert. Anschließend wird ein radioaktives Mittel (markierte Eiweißpartikel) in den Blutkreislauf gespritzt, um auch die Durchblutung darzustellen. Auch hierbei muss die Kamera noch einmal um sie herumfahren. Liegt eine Lungenembolie vor, ist die Belüftung in beiden Lungenflügeln normal und gleichmäßig, die Durchblutung dagegen ist deutlich schlechter. Die Lungenszintigraphie ist bei entsprechender Technik das genaueste und empfindlichste Verfahren zum Lungenembolienachweis.