Ziel:
Darstellung krankhaft hormonproduzierender Nebenschilddrüsen, die auch vergrößert sein können.
Auffällig ist ein erhöhter Kalziumspiegel im Blut und eine vermehrte Parathormonausschüttung.
Die Beschwerden können die Nieren, Knochen sowie das Magen-Darm-System, aber auch die Muskulatur und das Nervensystem betreffen.
So läuft es ab:
Bei der Nebenschilddrüsenszintigraphie werden nach Injektion eines schwach radioaktiven Stoffes in eine Vene Aufnahmen der Halsregion durchgeführt, die – abhängig von der gewählten Aufnahmetechnik – bis zu einer Stunde andauern können und ggf. noch einmal durch eine Spätaufnahme ergänzt werden. Gegebenenfalls wird sowohl ein Szintigramm der Nebenschilddrüse als auch der Schilddrüse erstellt. Der Chirurg kann sich dann aufgrund der sichtbaren Schilddrüsenkontur leichter ein Bild über den genauen Sitz der krankhaft veränderten Nebenschilddrüse(n) machen. Besondere Vorbereitungen für die Nebenschilddrüsenszintigraphie sind nicht erforderlich.