Ziel:

Bei der Knochenszintigraphie wird der Knochenstoffwechel beurteilt, wodurch krankhafte Veränderungen am Skelettsystem sichtbar gemacht werden können.

Auch entzündliche Prozesse, wie z. B. bei rheumatischen Erkrankungen können nachgewiesen werden.

Bei folgenden Fragestellungen ist die Untersuchung unter anderem indiziert:

  • Ausschluss von Knochenmetastasen (z. B. bei Mammakarzinom oder Prostatakarzinom)
  • Ausschluss der Lockerung von künstlichen Gelenken
  • entzündliche Knochen- und Gelenkerkrankungen (z. B. Polyarthritis, Osteomyelitis u. a.)
  • primäre Knochentumore

 

Knochenszintigraphie / Extremitätenaufnahme (Enchondromnachweis)

 

Ganzkörperszintigramm 2 Stunden nach Injektion von Tc-99m-HDP

So läuft es ab:

In einem kurzen Vorgespräch werden die genauen Beschwerden dokumentiert und es erfolgt ein Aufklärungsgespräch über die Untersuchung.

Sie erhalten dann eine Spritze mit einer leicht radioaktiven Substanz (Tc-99m-HDP) in die Vene und je nach Fragestellung werden auch schon sofort nach der Injektion Aufnahmen an einer Gammakamera angefertigt. Diese Frühaufnahmen dauern ca. 10 bis 30 Minuten. Das Medikament verursacht keine Nebenwirkungen..

Sie haben danach eine 2- bis 4-stündige Pause, in der sich das radioaktive Medikament in ihren Knochen anreichert. Sie dürfen während dieser Pause essen, trinken und auch die Praxis verlassen. Dann erfolgen die Aufnahmen des Skelettsystems, welche sich ungefähr über 1 Stunde hinziehen.

Vor der Untersuchung müssen sie nichts beachten, jedoch muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen und gewährleistet sein, dass sie nicht stillen.

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